1951 - 1960
1951 | Aufteilung der Wahlbezirke Sindorf, Heppendorf und Ahe mit 621 Gemeindegliedern. Ende des Jahres fertigt der Architekt der Landeskirche, Assessor Prell, die Baupläne für die geplante Kirche an, die dem Presbyterium zusagen.
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1952 | Die ersten Abendmahlsgeräte werden angeschafft.
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1953 | Am 28. Juni findet zugunsten der zu erbauenden Kirche ein Gemeindefest statt. Die feierliche Grundsteinlegung erfolgt am 13. Juli. Damit geht ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung, für den die Gemeinde viele Opfer gebracht hatte. Die ganze Feier steht unter dem Bibelwort Epheser 2, 13 - 20: "So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger mit den Heiligen und Gottes Hausgenossen, erbaut auf den Grund der Apostel und Propheten, da Jesus Christus der Eckstein ist." Die Bauleitung hat Herr Architekt Krohn, (Mödrath) in Ausführung von Plänen des Kirchenarchitekten Assessor Prell (Düsseldorf). Die Kirche verfügt über 200 Sitzplätze. Der Raum unter der Empore kann durch drei Rollläden vom Gotteshaus abgetrennt werden und dient mit seinen 40 Plätzen den verschiedenen Gruppen für die Gemeindearbeit. Zunächst ist die Kirche noch ohne Geläut. Die Gottesdienste werden in 14-tägigem Abstand um 8.40 Uhr abgehalten. Die durchschnittliche Besucherzahl beträgt 125 Personen. Die erste Küsterin ist Frau Widding. Herr Kant (Habbelrath) ist der erste Organist. Als Tischler hatte er den Altar und die Kanzel - nach Entwürfen von Assessor Prell - selber angefertigt. Die Kirchengemeinde Horrem stellt das alte Harmonium zur Verfügung. Die Altarspitzendecke wird von der Frauenhilfe und die Kanzelbibel von Oberkirchenrat Boué gestiftet. | |
1954 | Die erste Konfirmation wird in der Christus-Kirche gefeiert. Am 10. Mai gründet Herr Kant den Posaunenchor, der zunächst aus drei Mitgliedern besteht. | |
1955 |
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1956 | Am Palmsonntag, dem 25. März, werden zunächst zwei Glocken eingeweiht: Die eine ist auf den Kammerton "a", die andere auf "c" gestimmt. Die große 7-Zentner Glocke trägt die Inschrift:" Darum wachet; denn ihr wisset nicht, welchen Tag euer Herr kommen wird " Math. 24,42. Auf der mittleren Glocke ist zu lesen: "Lasset euch versöhnen mit Gott" 2. Kor. 5, 20 (Dies ist auch die Jahreslosung 1956) Die dritte Glocke soll in "d" erklingen und später gekauft werden. Die Inschrift ist schon vorgemerkt: " Lasset uns ihn lieben, denn er hat uns zuerst geliebt." 1. Joh. 4,19. Damals werden noch die Glocken von Hand geläutet. Alle Glocken sind aus Guss-Stahl und werden vom Bochumer Verein gegossen. Ab September 1956 wird wöchentlich Gottesdienst gehalten. | |
1958 | Die Kirchengemeinde Horrem bekommt eine neue Orgel, so dass das alte Harmonium in Sindorf gegen ein neueres ausgetauscht werden kann. | |
1959 | Am 07. Juni findet die feierliche Einweihung der dritten Glocke durch Pfarrer Flemming statt. Am 28. Juni hält Pfarrer Flemming seinen Abschiedsgottesdienst in Horrem, Sindorf und Heppendorf. Während der Vakanz wird die Gemeinde von dem Katecheten Rolf Wollziefer betreut. | |
1960 | Pfarrer Neitzel wird am 04. März zum neuen Gemeindepfarrer gewählt und am 2. Pfingsttag in Horrem in die Kirchengemeinde eingeführt. Zum Ende des Jahres hat Sindorf etwa 600 evangelische Gemeindeglieder. |