1946 - 1950
1946 | Im Januar hat die Evangelische Kirchengemeinde Horrem 1.250 Gemeindeglieder mit 17 Ortschaften | |
1948 | Am 30. September wird die Kirchengemeinde Horrem in zwei Gemeinden aufgeteilt mit jeweils 2.000 Gemeindegliedern: Götzenkirchen, Boisdorf, Sindorf, Heppendorf und Ahe. Diese Gemeinde wird von Pfarrer Gaul betreut. Die andere Gemeinde reichte von Brüggen bis Niederbolheim. | |
1949 | Am 10. Mai verstirbt Pfarrer Gaul im Alter von 39 Jahren. Pastor Flemming wird am 23. August zum Nachfolger gewählt. Durch Presbyteriumsbeschluß der Evangelischen Kirchengemeinde Horrem wird ein Kirchenneubau für Sindorf geplant.In dieser Zeit werden in der röm.-kath. St. Ulrich-Kirche gastweise evangelische Gottesdienste abgehalten und von durchschnittlich 100 Gemeindegliedern besucht. | |
1950 | Am Sonntag, dem 19. Januar, wird Pastor Flemming unter Ernennung zum Pfarrer in sein Amt eingeführt. Im Frühjahr wird in Sindorf das Grundstück für den späteren Kirchbau an der Carl-Schurz-Straße erworben. Da es der Kirchengemeinde an Geld fehlt, spricht Pfarrer Flemming die Vereinigten Glaswerke in Sindorf an (Dir. Dr. Treinen.) Diese stellen ein Darlehen zur Verfügung mit dem Zusatz, dass es nicht rückzahlungspflichtig sei, wenn innerhalb von zwei Jahren mit der Errichtung der Kirche begonnen würde. Da Sindorf rasch wächst, wird die Kirche in der heutigen Größe geplant. In der Gemeinde wird Geld für den Neubau gesammelt. Viele Arbeiten an der Kirche und beim Herrichten des Grundstückes werden von Gemeindegliedern ehrenamtlich durchgeführt. |
Erster Spatenstich